Vertraust Du Deinem IT-Partner? Wenn ich auf Unternehmerkollegen treffe, werde ich freilich oft um Rat zu IT-Themen gebeten. Und immer wieder kommt es vor, dass sich im Laufe des Gesprächs zeigt, dass es offenbar ein mangelndes Vertrauensverhältnis zwischen meinem Gesprächspartner und dessen IT-Partner gibt. Gar nicht so offen ausgesprochen oder gar unbewusst – es kann auch sein, dass ich selbst erst den Gesprächspartner auf meine Beobachtung aufmerksam machen muss. Wie es dazu kommt? Ein erster Hinweis auf mangelndes Vertrauen ist, wenn sich der Unternehmer oder die Unternehmerin vornehmlich selbst um die IT kümmert. Gut, das kann viele Gründe haben, wie vermeintliches Sparen oder tatsächliches Interesse an der IT. Es ist zwar auch unter diesen Gründen nicht optimal, sich als Eigentümer oder Eigentümerin um die IT zu kümmern, denn IT-Fachkräfte machen diesen Job in der Regel Hauptberuflich, sind top ausgebildet und wissen was sie tun. Der Unternehmer hat andere Stärken und vor allem andere Pflichten. Und diese werden vernachlässigt, wenn der Inhaber oder die Inhaberin sich um klassische Fachkraftaufgaben wie IT- Administration kümmern. Wenn auf weitere Nachfrage dann genannt wird, dass man die administrativen Zugänge nicht hergeben will, dann sind die Hinweise schon konkreter. Denn wenn das Vertrauen in den IT-Partner nicht ausreicht, um diesem die – jederzeit widerrufbaren – Admin Zugangsrechte einzuräumen, ist auch nicht ausreichend Vertrauen für eine konstruktive Zusammenarbeit vorhanden. Warum behaupte ich das?